Sie versauen nicht nur unsere All-Black-Outfits… nein, sie sitzen auf unserer Kopfhaut, wie Gäste, die wir nie eingeladen haben. Ehrlich gesagt waren Schuppen noch nie eine angenehmen Angelegenheit. Das hat besonders die Beauty Industrie erkannt und seit Head and Shoulders sollten sie eigentlich der Vergangenheit angehören. Dem ist leider nicht so! Was an diesen 5 Mythen liegen könnte:
1. Ist doch nicht schlimm…
Das stimmt nicht immer. Sie sind immer ein Zeichen dafür, dass etwas nicht in Ordnung ist Auch wenn die Diagnose einfach „trockene Kopfhaut“ heißt. Manchmal kann es auch der Beginn einer Neurodermitis oder Schuppenflechte sein oder auch der Pilz „Malassezia“, der als Verursacher von Schuppen bekannt ist. Wenn du sie also nicht unter Kontrolle bekommst, geh lieber direkt zum Hautarzt.
2. Kurz kratzen, dann geht´s wieder.
Bloß nicht. Das Kratzen reizt die Kopfhaut nur noch mehr und regt zur Zellteilung auf. Das Ergebnis sind noch mehr Schuppen. Klar der Reitz die Kopfhaut zu kratzen ist riesig, vor allem wenn es juckt. Aber die Rechnung ist einfach: Mehr kratzen = Mehr Schuppen.
3. Falsche Stylingprodukte
Noch schlimmer sind Stress, schlechte Ernährung oder die Veranlagung. Natürlich sind die falschen Stylingprodukte nicht von Vorteil, aber die kann man ja problemlos wieder auswaschen und im schlimmsten Fall wegschmeißen oder verschenken.
4. Trockene Kopfhaut ist Schuld? Falsch!
Unsere Zellen durchgehen am ganzen Körper einen Alterungsprozess (hört sich schlimm an, i know). Das heißt alte Zellen werden abgestoßen, während gleichzeitig neue entstehen. Bei Schuppen ist es allerdings so, dass dieser Prozess gestört ist – mehr Zellen werden geteilt und „Flocken“ entstehen.
5. Sie sind normal
Nope, nope, nope. Das mal hier und da eine Flocke liegt, ist klar. Aber Schuppenbefall ist, wie in Punkt 1 beschrieben, ein Zeichen für einen Pilzbefall durch „Malassezia“ (trockene Schuppen) oder eine Überfunktion der Talgdrüsen (fettige Schuppen). Deswegen ist der Gang zum Hautarzt unabdingbar.