Gestern lief der erste Teil der ZDF-Trilogie „Das Adlon. Eine Familiensaga“ an. Die zehn Millionen Euro teure Produktion über die Schicksalsjahre des legendären Berliner Luxushotels trumpfte mit einem Aufgebot an Schauspielern von Heino Ferch bis Marie Bäumer auf.
Doch dabei stellte eine alle in den Schatten: Die 19-jährige Maria Ehrich – bislang unentdeckt auf dem Star-Radar der deutschen TV-Elite.
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In der Geschichtschronik um eines der weltweit bedeutendsten Hotels, verkörpert die zarte Erfurterin mit dem Schneewitchen-Teint die facettenreiche Rolle der „Alma Schadt“, Tochter einer wohlhabenden Berliner Kaufmanns-Familie.
Im wahrsten Sinne des Wortes eine „schwere Geburt“: Denn als Alma Anfang des 20. Jahrhunderts ein uneheliches Kind vom Sohn des Pferdekutschers zur Welt bringt, scheint sie damit die Reputation der Familie in Gefahr zu bringen – und ihre Eltern treffen eine folgenschwere Entscheidung für sie…
Die dramatische Darbietung verlangt vor allem Vielseitigkeit, aber auch eine Menge Mut von der jungen Schauspielerin ab: Neben der Entbindung, standen außerdem Nacktschwimmen, sowie Kussszenen mit Schauspielerin Christiane Paul auf dem Drehplan.
Maria meistert die Herausforderung mit Authentizität und einer solchen Anmut, dass sie wirkt, als sei sie tatsächlich einer früheren Epoche entstiegen.
Sollte in der Kostümserie „Downtown Abbey“ mal Not am Mann sein, sie könnte ohne Probleme als Double von „Mary Crawley“ (Michelle Dockery) einspringen.
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Ihr Filmdebüt gab Maria im Alter von gerade mal zehn Jahren in der Kinderkomödie „Mein Bruder ist ein Hund“. Die „Marietta“ mimte sie schon damals so glaubwürdig, dass sie zwei Jahre später für einen Nachwuchsschauspieler-Award nominiert wurde.
Angefangen hatte alles damit, dass ihre Mutter auf eine Zeitungsanzeige aufmerksam wurde, in der nach Kinderdarstellern gesucht wurde. Seitdem ergatterte sie immer mal wieder kleinere Rollen in Serien wie „Doctor’s Diary“ oder „Danny Lowinski“.
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Ob der Historien-Dreiteiler jetzt ihr Durchbruch war? Wir drücken die Daumen!
Im März wird sie jedenfalls als Hauptdarstellerin in „Rubinrot“, der Fantasy-Verfilmung des Romans „Liebe geht durch alle Zeiten“, auf der Kinoleinwand zu sehen sein – übrigens in der Rolle einer Zeitreisenden.
Der dreiteilige Fernsehfilm lief Anfang Januar auf ZDF.