Als ich noch in Deutschland gelebt habe, ging mir dieses Thema noch nicht so nahe – leider! Seitdem ich aber auf Mallorca lebe und fast täglich am Meer bin, beschäftigt es mich sehr und ich hoffe, ihr nehmt euch diese 4 Minuten Zeit und lest diesen Blogeintrag:
Alleine in Europa wurden letztes Jahr 11.000 Teile Plastik durch Meeresfrüchte verzehrt. Ja, verzehrt! Warum? Vieles von unserem Plastikmüll gelangt ins Meer und die Fische verwechseln Kleinteile mit ihrer Nahrung und essen sie… und somit auch wir, wenn wir diese Fische essen. Besonders einfach gelingt das mit den Microperlen, die in den vielen Peelings zu finden sind.
Zusammengewachsen
Im Internet gibt es wirklich grausame Fotos von Meerestieren, die mit dem Plastik zu kämpfen haben. Ein Fisch ist zum Beispiel um ein Stück Plastik herum gewachsen. Wenn das so weitergeht, dann haben wir schon im Jahr 2050 ein riesiges Problem: Mehr Plastik im Meer als Fische! Mehr Plastik als Fische!!!!!
Wie können wir dagegen aktiv werden?
Aktiv zu werden, heißt nicht gleich zu Greenpeace rennen zu müssen. Kleine Veränderungen in unserem Alltag helfen bereits.
Wie zum Beispiel:
– Benutzt wiederverwendbare Wasserflaschen aus Glas.
– Greift beim Einkaufen lieber auf einen Jutebeutel zurück.
– Geht mit eurem Kaffeebecher (Thermokanne) zum Bäcker, statt immer wieder neue Kaffeebecher zu benutzen.
Eigentlich ganz einfach, oder? Aber irgendwie geht das alles in die FALSCHE Richtung. Mal im Vergleich… Produzierte Plastikflaschen:
2006: 300 Millionen
2017: 480 Millionen
Ich bin wahrhaftig kein „Öko“, aber irgendwann sollten wir die Augen auf machen, verstehen was um uns herum passiert und uns entsprechend verhalten. Ich trage lieber einen Thermobecher mit mir herum als „Fisch mit Microperlen“ zu essen. Und ihr?
Eure (meerliebende) Vanessa
Kleid: Oysho, 39,00 €
*UVP*