Könnte es eine bessere Nachricht geben, als dass uns endlich mal jemand sagt, dass Schokolade nicht immer schlecht ist? Kaloriengehalt technisch, keine Frage, daran ändert sich leider nichts. Aber psychologisch und biologisch kann die verpönte Süßigkeit auch gute Auswirkungen haben. Damit wir unsere Nasch-Attacken in Zukunft auch mal rechtfertigen können, wird es Zeit, dass wir beweisen: „Schokolade ist gesund!“ – oder besser gesagt KANN gesund sein.
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1. Macht Schokolade wirklich glücklich?
Ganz klar, JA! Das reden wir uns nicht nur ein, es ist tatsächlich bewiesen, dass der Geruch, der Geschmack und die Textur von Schokolade die Teile unseres Gehirns aktiviert, die für das Wohlfühlen verantwortlich sind.
Außerdem enthält Schokolade Tryptophan, ein Inhaltsstoff, der die Produktion von Serotonin in unserem Körper stimuliert. Dieser ist sozusagen ein natürliches Antidepressiva in unserem Körper. Manche Experten würden das Gefühl beim Schokolade Essen sogar mit dem des Verliebtsein gleichsetzen.
2. Ein gesundes Herz
Unser Herz kann von Schokolade profitieren – natürlich nur in Maßen! Denn sie kann den Blutdruck senken und sogar das Blut verdünnen (was das Risiko eines Schlaganfalls reduziert). Ganz nebenbei kann es entzündungshemmende Wirkungen haben. Ihr fragt euch wieso?
Der Grund dafür ist der hohe Gehalt der Flavonoide, die in Schokolade enthalten sind, sagt Ernährungsberater Ceitanna Cooper. Er erklärt, dass es scheint, als würden sie die Produktion von Stickoxiden in unserem Körper anregen. Das sorgt dafür, dass sich unsere Blutgefäße im Körper weiten und entspannen. Daraus folgt, dass zum Beispiel hoher Blutdruck gesenkt werden kann.
3. Schutz für unsere Arterien
Wenn wir schon beim Thema Flavonoide sind: Sie halten LDL-Cholesterin („böses Cholesterin“) davon ab, zu oxidieren, was gegen die Verkalkung unserer Arterien vorbeugt. Das liegt daran, dass in Schokolade über 50% außergewöhnlich gesättigte Fettsäuren enthalten sind, die aus Kakao-Butter gewonnen werden und dafür sorgen, dass das schlechte Cholesterin nicht steigt und eventuell sogar die Produktion von gutem Cholesterin anregt, was schützend wirken kann.
4. Beruhigt Husten
Schokolade enthält einen chemischen Inhaltsstoff namens Theobromin, der Hustenreize stillt, indem er auf den Vagusnerv einwirkt, der Informationen unseres zentralen Nervensystems an unser Gehirn schickt. Dadurch kann sie hustenstillend wirken.
5. Schokolade gegen Alzheimer?
Ein leben ohne Alzheimer? Durch Schokolade? So einfach ist es vielleicht nicht, aber Schokolade kann wirklich ein bisschen dagegen bewirken.
Denn durch den Inhaltsstoff Epicatechin, der in Kakao und grünem Tee zu finden ist, kann die Bildung von verklebten Proteinen oder amyloide Plaques im Gehirn verhindert werden, die sich auch bei der Alzheimer-Krankheit bilden.
Die beste Schokolade ist…
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Welche Schokolade ist die richtige?
Generell gilt: Je höher der Kakaogehalt desto besser. Dazu zählen Schokoladen die bei über 70% Kakao liegen. Das bedeutet nämlich, dass auch gleichzeitig mehr Flavonoide drin sind. Flavonoide findet man übrigens auch in Brokkoli, Zwiebeln, Früchten, ebenso wie in Tee. Also bitte nicht nur über Schokolade zu sich nehmen 😉