„Backe backe Kuchen, der Bäcker hat geruuu…“. Oh doch nicht? Beim Bake Touring handelt es sich nicht, um eine neue Backtechnik für Leckereien? Da habe ich mich wohl zu früh gefreut. Nach Jaw-line Contouring, Eye-Contouring, Draping & Co. ist Bake Touring der letzte Schrei in der Beauty Szene. Warum? Das verrate ich euch jetzt.
Ladies, let´s bake
Eine andere Bezeichung für Bake Touring ist auch das „baking“ (engl. backen) oder „cooking“ (engl. kochen). Diese beschreiben den Moment nach Auftragen des Setting Powders, der dann nach ein paar Minuten Einwirkzeit mit einem Puderpinsel weggepinselt wird. Während Contouring unserem Gesicht zu mehr „Ecken und Kanten“ verhilft, unterstützt Bake Touring den Highlight-Effekt und verpasst unserem Make-Up ein samtiges Finish.
How to:
Für die richtige Technik braucht ihr euren Concealer, einen Blender, ein loses Setting Powder und einen weichen Puderpinsel mit mittlerem Kopf. Anschließend:
- Tragt Concealer und Foundation wie gewohnt auf. Wartet bis alles trocken ist, da sich sonst das Setting Powder dort festsetzt (=Flecken).
- Verteilt das Setting Powder mit einem Pinsel oder einem zweitem Blender großzügig unter euren Augen (wie euren Concealer) und anschließend auf Nasenrücken, zwischen den Augenbrauen und Kinn. Dazu gehört auch die Partie zwischen Kiefer und Wangen.
- Lasst das Puder jetzt für ca. 3 – 5 Minunten auf dem Gesicht sitzen – das ist die Baking-Phase. In dieser Zeit könnt ihr euch um Augenbrauen und Wimpern kümmern.
- Anschließend mit dem Puderpinsel Puderreste abpinseln.
- Ein paar Spritzer Setting Spray and that´s it.
Vorteile:
Ihr habt eine samtige Haut und euer Make-Up halt super lange, dank des Setting Powders. Vom tollen Highlight Effekt will ich gar nicht anfangen 🙂
Nachteile:
Die tägliche Anwendung des Bakings nicht ratsam, da zu viel Puder der Haut Feuchtigkeit entzieht – gerade bei trockener Haut. Daher ist die richtige Feuchtigkeitspflege vorab und ein gutes Setting Spray wichtig. Wichtig ist auch, dass ihr den richtigen Farbton für euch wählt. Bei einem zu hellen Puder seht ihr sonst „aschig“ aus. Glaubt mir, ich habe mich erschrocken, als ich meine Bilder mit aschiger Haut gesehen habe, da mein Puder zu hell war. Für dunkle Typen, wie mich empfiehlt sich ein wärmeres Setting Powder, wie in diesem Bild.