Schwache, anhängliche Frau, abhängig vom starken Mann? Hier kommt der Beweis, dass das heutzutage nicht mehr der Fall ist. Frauen in Beziehungen sind, ganz im Gegenteil, oftmals der stärkere Part. Hierfür hat ElitePartner 6.500 Frauen und Männer zu ihren Bedürfnissen in einer Beziehung befragt. Es stimmt also wirklich: Die Rolle der Frau ist im Wandel. Um auf den Punkt zu kommen, gibt es jetzt hier die Ergebnisse der Studie:
Frauen in Beziehungen: Die Schulter zum Anlehnen
Wir Frauen sollen die Anhänglichen in einer Beziehung sein? Tzz, Pustekuchen!
Das Bedürfnis der Männer, nach einer Schulter zum Anlehnen, ist deutlich höher als das der Frau. Dabei gaben 71% der Männer an, dass ihnen ohne ihre Partnerin ein wichtiger Halt im Leben fehlt und sie sich ohne sie nicht komplett fühlen. Unter den befragten Frauen empfanden nur 64% das Gleiche.
Kennt ihr das auch? Wenn uns Frauen etwas auf dem Herzen liegt, dann reicht uns meistens ein Gespräch mit der besten Freundin. Zumindest habe ich die Erfahrung in meinen letzten Beziehungen gemacht. Das offene Ohr der Freundin tut eben genauso gut, wie das des Partners.
Wieso das so ist? Eine besondere Stärke der Frau ist, dass sie ein Profi im Vernetzen mit dem Umfeld ist und ihre sozialen Bedürfnisse kennt. Die soziale Kompetenz des Mannes hingegen ist nicht so ausgeprägt.
Wir sind außerdem in der Lage, auch ohne einen Mann das Glückshormon auszuschütten, das Männer nur durch Romantik mit einer Frau verspüren. Ein Dinner bei Kerzenschein mit unseren Mädels kann uns also das gleiche Gefühl von Liebe geben, wie das mit einem männlichen Date.
Kurz: Männer sind nicht so gut darin, ihre eigenen emotionalen Bedürfnisse zu versorgen, weshalb sie stärker auf eine Partnerschaft angewiesen sind.
Da wäre ja noch Folgendes: Nach einer Trennung sind für mich Treffen mit Freundinnen und Single-Abende DIE Rettung in der Not. Zeit verbringen mit den Ladies hilft mir dabei mich komplett abzulenken und den Trennungsschmerz auszublenden. Zumindest so lang, bis ich wieder alleine in meinem Bett liege. Wer kennt’s?
Mann will weniger Freiraum als die Frau
90% der Single-Frauen würden in einer Beziehung nur ungern auf Freiraum und Zeit für sich verzichten (bei den Single-Männern sagen das nur 82%). ElitePartner zufolge achten Frauen schon bei der Partnersuche darauf, dass ihre potentiellen Partner unabhängig und eigenständig sind. Lässt einem der Partner zu wenig Freiraum, ist das für 65% der befragten Frauen ein Trennungsgrund. Bei den Männern liegt der Prozentsatz bei 59%.
Das gute alte Thema: URLAUB: 40% der Frauen würden auch alleine oder mit ihren Girls einen Strandurlaub starten. Bei Männern sind nur 29% bereit dazu.
Wenn es ums Zusammenziehen geht: Dachtet ihr auch immer, dass Männer eigentlich die sind, die sich dagegen sträuben? Falsch. 82% Prozent der Männer würden gerne mit ihrer Partnerin zusammenziehen. Im Kontrast dazu, fühlen sie knapp 25% auch in getrennten Wohnungen wohl.
Besser Single, als unglücklich vergeben
Die Studie sagt, dass Frauen besser alleine sein können. Ich weiß nicht, ob ich dem unbedingt persönlich zustimmen würde, aber in Anbetracht der oben genannten Punkte vielleicht doch.
Frauen investieren mehr in Hobbys als Männer, haben eigene Interessen, sind sozial vernetzter. Die Angst alleine zu sein ist wohl daher bei Männern größer. 58% der Frauen würden sich trennen, wenn sie in einer Beziehung unglücklich sind. Bei den Männern hingegen würden das 50% tun.