Akne ist leider nicht nur Teenie-Problem, sondern ein Hautproblem, dass keine Rücksicht auf Alter und Geschlecht nimmt. Dazu kommen schmerzhafte und juckende Entzündungen, die sogar auf Hals, Dekolleté oder den Schultern zu finden ist. Deswegen gelingt es uns nicht immer unsere Finger von den Aknepusteln fern zu halten. Die Folge: Unschöne Aknenarben.
Doch woher kommt die post-pubertäre Akne? Auch nach der Pubertät kann es zu hormonellen Schwankungen kommen, die unser Hautbild beeinflussen. Sogar von genetischen Störungen ist die Rede oder eine Stoffwechselerkrankung. Deswegen solltet ihr euch vonn eurem Hausarzt durchchecken lassen.
Aber keine Sorge! Wir haben 3 Wege und Mittel gefunden, wir ihr eure Haut vor Aknenarben retten könnt.
Tipp 1: Die Ernährung
Fakt ist – Je schlechter unsere Ernährung, desto negativer die Auswirkung auf unserem Körper. Dabei bietet die Natur viele „Beauty Bomben“, die unserer Haut unheimlich gut tun. Dazu gehören:
- Fisch bekämpft Entzündungen im Körper, die Unreinheiten auf der Haut auslösen können. Wenn ihr keinen Fisch mögt, könnt ihr natürlich auf Fischölkapseln aus Apotheken zurückgreifen.
- Fenchel transportiert Gifte direkt aus euren Körper heraus. Als Tee (und natürlich ohne Zucker) oder als Gewürz in eurem Essen kommt ihr an euren Fenchelbedarf. Fenchel gibt es auch in Kombination mit Anis und Kümmel (FAK-Tee genannt), was besonders gut bei Erkältungen hilft und die Verdauung fördert. Wer den Geschmack zu herb findet, kann ihn mit etwas Honig „versüßen“.
- Avocado ist eine echte Gesundheitsbombe. Reich an Vitamin E versorgt sie unsere Haut mit Feuchtigkeit von Innen. Sie kann ebenfalls als Haarmaske angewendet werden, wie hier in unserer DIY Avovado Maske.
Und natürlich Wasser, Wasser und Wasser. Das hilft nicht nur eurer Haut, sondern auch euren Haaren. Das sind unsere 7 Lieblingssnacks für langes und gesundes Haar.
Tipp 2: Die Pflege
Die richtige Pflege braucht die richtigen Produkte, die auf euren Hauttyp abgestimmt sind. Das bedeutet: Viele Pflege- und Reinigungsmittel beinhalten Stoffe, die Aknehaut und sogar gesunde Haut strapazieren – Alkohol und Tenside. Das verursacht folgende Kettenreaktion: Überproduktion von Fett, um der Austrocknung entgegenzuwirken >> Verstopfte Poren >> schmerzhafte Entzündungen und Pusteln.
- Peelings: Viele bekämpfen unreine Haut gerne mit Peelings. Aber Achtung: Nicht jedes Peeling ist für unreine und/oder Aknehaut geignet. Das sind die richtigen für euch! Und Hier zeigen wir euch noch mehr Tipps im Kampf gegen unreine Haut über 20.
- Stress: Die Beste pflege hilft natürlich nichts ohne die richtige Einstellung. Macht doch mal Wellness Wochenende daheim. Tasha hat hier die richtigen DIY Tipps für euch und eure Mädels.
- Pickel richtig ausdrücken: Bitte vermeiden. Und wenn es nicht anders geht, dann seid euch bewusst, dass es verschiedene Pickelarten gibt, die mit verschiedenen Techniken ausgerückt werden müssen. So drückt ihr Pickel richtig aus.
Tipp 3: Die Behandlung beim Profi
Diese 3 Behandlungen dürfen nur vom Profi durchgeführt werden. Deswegen lasst euch vorher bitte ausführlich und professionell von eurem Hautarzt und Kosmetikern beraten.
- Laserbehandlung: Hier werden Hauthervorhebungen mit einem Fraxel- oder der NLite-Farbstoff-Laser bestrahlt, der auf euren Hauttyp abgestimmt wird. Wie ein Radierer glättet er eure Haut und das Hautbild wirkt wieder ebenmäßiger. Die Behandlungskosten variieren je nach Hauttyp und Behandlung und werden leider nicht von der Krankenkasse übernommen.
- Haut „schleifen“: Das klingt schlimmer als es ist 🙂 Mit einer „Dermabrasion und Microdermabrasion“ wird die Hautoberfläche auf sanfte Art und Weise „abgeschleift“. Dazu gehört unter anderem ein Sandstrahler (mit kleinen Kristallen oder Quarzsand) oder ein Schleifgerät. Das funktioniert nur bei Narben, die auf der Haut liegen und nicht bei eingesunkenen Narben (kleine Löcher).
- Haut „auffüllen“: Hier werden den eingesunkenen Narben mit verschiedenen Füllstoffen wieder aufgefüllt. Dazu gehören Eigenfett, Hyaluronsäure, Kollagen und Kortison. Diese Prozedur muss jedoch alle paar Monate wiederholt werden, da der Körper die Füllstoffe wieder abbaut.