Ein kleines bisschen schlanker wollen wir hin und wieder alle sein. Sei es nur auf Fotos oder führ unser Wohlgefühl den Tag über. Wir sind aber nicht immer die Schuldigen. Oft wählen wir einfach nur die falschen Styles, die schlichtweg auftragen unsere Vorzüge nicht zur Geltung kommen lassen. Deshalb kommen hier die 6 alltägliche Styling-Fehler, die uns breiter wirken lassen.
1. Die Länge des Oberteils
Warum lassen einen manche Oberteile schlanker und manche breiter aussehen? Ihr werdet es kaum glauben, aber die Länge des Oberteils spielt hier eine erhebliche Rolle. Denn wo das Oberteil endet, wird der Körper optisch durchbrochen und gleichzeitig betont. Das Oberteil sollte im Idealfall also nicht an der breitesten stelle eures Körpers enden, was in den meisten Fällen die Hüften sind.
Stattdessen: Schmeichelnd für den Körper sind hingegen längere, schön fallende Oberteile oder Blusen, die man dann raffiniert mit einem Taillengürtel in der Taille betonen kann.
Was auch schön streckt und dennoch eine schöne Taille zaubert ist, wenn ihr über eure High Waist Jeans ein etwas kürzeres Oberteil tragt und es in eure Jeans steckt. So entsteht ein imaginärer Taillengürtel. Darüber könnt ihr dann einen etwas längeren angesagten Kimono tragen, der nicht nur ein chicer Hingucker ist, sondern auch direkt größer und schlanker zaubert.
Kleiner Tipp: Mein Kimono zum Beispiel hat tolle Längsstreifen, die besonders schlank zaubern 😉
2. Oberteilschnitt
Jeder fühlt sich mal unwohl, vor allem im falschen Schnitt. Auch wenn ihr es nicht glauben wollt, der falsche Schnitt kann unschöne Dinge mit unseren tollen Figuren machen. Denn sogar die schlanksten Models wirken im falschen Design breit.
Welche Oberteile dazu gehören? Zum einen sind das Ballon-Schnitte, die von der länge an der breitesten Stelle unseres Körpers enden. Sie betonen nicht nur die breiteste Stelle unseres Körpers, zum Beispiel die Hüfte, sonder tragen beim Bereich darüber besonders auf.
Außerdem zählen Empire- und Babydoll-Schnitte dazu, Oberteile, die an der Brust eng geschnitten sind und dann weit auseinander gehen. Solang das Oberteil an den schlanken Beinen endet dürfte es kein Problem sein. Wenn es allerdings kurz ist, und an der Hüfte endet, dann ist der Dickmach-Effekt besonders groß.
Ebenso sollte man von kastenförmigen Oberteilen lieber die Finger lassen, wenn man sich unsicher ist. Besser sind taillierte Blusen.
Ein weiterer smarter Trick: Mit einer vertikalen Knopfleiste streckt ihr den Körper zusätzlich, genauso wie gerade geschnittene Blusen.
3. Der falsche Ausschnitt
V-Ausschnitte machen schlank. Sie strecken den Oberkörper und lassen das Dekolletteé filigraner wirken. Breiter hingegen machen Rundhals- oder U-Boot-Ausschnitte.
Bei den beliebten Carmen-Schnitten kann es auch etwas kritisch werden. Ich sage immer: Die Körperstellen, die ihr an euch liebt, solltet ihr auch betonen. Wieso also nicht Off-Shoulder, wenn sein Dekolletteé liebt. Wissen solltet ihr aber, dass Carmen-Oberteile bei breiten Schultern, durch die waagrechte Linie, die Schultern etwas mehr in die breite ziehen. Ich bin deshalb Fan von Schulter-Cut-Outs statt Carmen-Schultern. Bei denen kann man nämlich auch noch darauf achten, dass ein V-Ausschnitt im Design ist.
4. Die falsche Ärmellänge
Auch die Ärmel des Oberteils oder Kleids können breiter machen. So ziehen kurze, angeschnittene Ärmel, die genau auf der Schulterkugel enden den Oberkörper optisch in die Breite. Schmeichelhafter sind da etwas weitere Ärmel, die kurz vor dem Ellenbogen enden, da diese Stelle bei viele Frauen besonders schmal ist.
Auch überlange Trompeten-Ärmel sind eine gute Wahl, wenn ihr langgliedrig und schlank wirken wollt. Noch dazu gleicht diese Ärmelform breite Oberarme aus.
5. Die falsche Rocklänge
Genau wie bei den Oberteilen solltet ihr auch bei Röcken und Kleidern darauf achten, dass sie nicht genau an der Stelle enden, an der die Beine am breitesten sind. Wählt stattdessen Modelle, die genau dort enden, wo die Oberschenkel bzw. die Waden besonders schmal sind. Bei vielen Frauen ist das knapp oberhalb oder ein Stück unterhalb der Knie.
Kleine Frauen sollten prinzipiell zu kürzeren Röcken greifen, die maximal knapp oberhalb des Knies enden. Die strecken. Wer größer ist, kann auch prima bodenlange Röcke tragen. Kürzere Rocklänge strecken natürlich noch mehr, was auch wunderbar ist, um noch schlanker zu wirken.
Tipp: Steckt das Oberteil in den Rockbund, das macht immer schlanker, als wenn ihr euer Oberteil über dem Rock tragt.
6. Die falsche Schuhform
Bei der Frage: Welche Mode breit macht und welche schlank spielen auch die Schuhe eine wichtige Rolle. Runde Schuhformen verkürzen die Füße optisch und lassen die gesamte Figur gestaucht erscheinen. Noch breiter wirkt euer Unterkörper wenn die Schuhe dazu noch flach und klobig sind.
Echte Schlankmacher sind dagegen spitze Schuhformen mit etwas Absatz. Sie strecken die Füße und verlängern die Beine, wodurch der Körper im Ganzen schmaler erscheint. Auch die gerade super trendigen engen Overknees lassen die Beine schön lang wirken.
Tipp: Den größten Schlankmach-Effekt haben übrigens nudefarbene spitze Pumps. Wenn ihr die zu einem kürzeren Kleid kombiniert, sehen eure Beine endlos lang aus.