Es ist uns allen doch schon passiert: Sonnenbrand. Das kann ziemlich peinlich werden – vor allem wenn man, wie ich, südländische Wurzeln hat. Mein Papa kommt aus Italien und eigentlich bin ich eher ein dunklerer Typ. Hinzu kommt, dass man nach einem Jahr auf Mallorca eigentlich wissen sollte, wann es Zeit für Sonnencreme wird.
Trotzdem bekomme ich ab und zu einen Sonnenbrand am Dekolleté oder auf der Nase. Vor dem nächsten Sonnenbad greife ich natürlich zum etwas teureren Sonnenspray und denke, damit mache ich alles richtig. Aber, falsch! Die Stiftung Warentest hat Testergebnisse veröffentlicht und ich war echt überrascht. Und es gibt auch einige Gerüchte über die Sonnencreme, die gar nicht stimmen. Hier euer „Creme-Guide“ für den nächsten Beach-Urlaub:
Basics first: Was bedeutet LSF?
Der LSF (Lichtschutzfaktor) gibt an, um wie viel länger die Haut mit dem aufgetragenen Schutzmittel der Sonne ausgesetzt werden kann, ohne einen Sonnenbrand zu bekommen.
Erst mal müsst ihr aber schauen, welcher Hauttyp ihr seid:
Beispiel:
Seid ihr Hauttyp 1, ist euer Eigenschutz 10 Minuten. Benutzt ihr jetzt eine Sonnencreme mit Lichtschutzfaktor 30, ist eure Haut dann rein rechnerisch (10×30=) 300 Minuten lang von der Sonne geschützt.
Tipp 1: Wie finde ich die perfekte Sonnencreme?
Die besten Sonnencremes sind die günstigen! Von der Stiftung Warentest wurden jetzt wieder 19 Produkte getestet, Sonnencremes und auch Sprays mit hohem Lichtschutzfaktor Getestet: Und 18 der 19 Produkte halten, was sie versprechen.
Hier die Testsieger (weil sie gut vor der Sonne schützen und keine/kaum schädliche/n Stoffe enthalten):
- „Cien Sun Sonnenmilch“ (250 ml für ca. 2,95 Euro) – eine Eigenmarke von Lidl
- „today Sonnenmilch“ (300 ml, ca. 3,50 Euro) – eine Eigenmarke von Rewe und Penny
- „Sun Dance Sonnenspray“ (200 ml, ca. 4,45 Euro) – eine Eigenmarke von dm
Wie früh vor dem Sonnenbad sollten wir die Creme auftragen?
Sobald ihr die Produkte auftragt, wirken sie auch. Wie früher, 20 Minuten vorher, muss nicht mehr sein. Wichtig ist, dass ihr die Produkte reichlich und immer wieder auftragt, damit ihr gut geschützt seid.
Tipp 2: Farben tragen, die braun machen
Um exzessives Tanning zu umgehen, lege ich bei meiner Bikiniauswahl besonderen Wert auf die richtige Farbe.
Diese 4 Farben eignen sich besonders gut, um einen perfekten Teint zu zaubern:
1.) Rot
Diese knallige Farbe ist nicht nur mein persönlicher Lieblings-Sommertrend, sondern lässt die Haut auch dunkler und frischer aussehen. Wenn ihr einen warmen Hautton besitzt, wirkt Rot sogar besonders gut.
2.) Fuchsia
Die Girly-Farbe schlecht hin ist ein echter Eye-Catcher. Wichtig ist, dass die Farbe schön kräftig ist, denn Rosa bewirkt genau das Gegenteil – lässt also blass aussehen.
3.) Hellblau
Obwohl diese Farbe eher kühlere Nuancen besitzt, stellt sie einen perfekten Kontrast zu brauner Haut dar. Hellblau eignet sich übrigens besonders gut für blonde Frauen.
4.) Weiß
Hierbei solltet ihr darauf achten, dass eure Haut schon leicht vorgebräunt ist, denn sonst lässt weiß sehr schnell blass aussehen.
Ach übrigens: Habt ihr schon von dem Mythos „Vorbräunen vor dem Urlaub“ gehört? Was dahinter steckt, und ob das wirklich gesund ist, verrate ich euch hier.
Bikini: Oysho, 19,00 €
Rock: Pull & Bear, 15,00 €
Handtuch: Disneystore
*UVP*
SONGINSPIRATION: