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KARNEVALS K.O.: SORRY, ROSENMONTAGS-MUFFEL

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Da Hamburg jetzt nicht unbedingt als Karnevalshochburg bekannt ist, sollte ich mich wohl als Anwohnerin von Fischkopfhausen erstmal bei allen Narren entschuldigen:

Ich bin einfach kein Faschingsfreund , Karnevalsjeck oder Fastnachtsfreak. Und ehrlich gesagt verwechsle ich auch immer, wo man welchen Begriff benutzt…

Nicht falsch verstehen: Als Fashionvictim verkleide ich mich eigentlich sogar sehr gerne!

Aber wahrscheinlich muss man Kölsch schon mit der Muttermilch aufgesogen haben, um zu verstehen, warum sich erwachsene Menschen freiwillig in peinliche Kostüme zwängen, von Pseudo-Jack Sparrows mit verschmiertem Bart abknutschen oder wahlweise anrempeln lassen und sich anschließend mit Hochprozentigem abschießen, um das alles zu ertragen, sodass sie zum krönenden Abschluss mindestens eine Woche krank im Bett liegen müssen.

Helau und Alaaf?! Hier gibt’s nur Hummel, Hummel – Mors, Mors!

Die traurige Wahrheit ist also: Ich kann weder die Krankenschwester noch den Sträfling und leider auch nicht das Indianer-Outfit aus der Verkleidungskiste zaubern… Das Karnevals K.O.

Da ich aber natürlich nicht die komplette Spaßbremse sein will, hab ich mir zumindest etwas einfallen lassen, dass hoffentlich nicht ganz so abgedroschen ist wie die Clownsnase, um mein heutiges Normalo-Outfit aufzukarnevalisieren: Ein Katzenohren-Haareif aus Latex.

Und mit dem bin ich auch ganz mutig durch die faschingsfreie Zone getigert. Also hoffe ich, ihr verzeiht mir. Vielleicht bin ich im nächsten Jahr mit von der PARTY! Vorausgesetzt, es findet sich unter den vielen Johnny-Depp Imitaten auch ein Orlando Bloom…

Blazer von Iro, Kette von Zara, Shirt von Monki, Hose von Hallhuber, Tasche von Boss Orange, Stiefel von Mango

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