TASHAS STYLE[IN]

DIY HOLZWAND – CHECK! – SO GEHT’S:

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Zu Hause ist da, wo es am gemütlichsten ist. Aber was ist wenn Wände noch kahl und weiß sind und das i-Tüpfelchen fehlt? Kein Problem!

Für die, die in ihrem Schlaf- oder Wohnzimmer oder auch in der Küche, genauso wie ich, das Gefühl haben, dass noch ein Touch Gemütlichkeit fehlt, und es ruhig noch etwas rustikaler und stylischer sein darf, für die kommt jetzt genau das richtige.

Ich hatte eine Wand im Zimmer, die noch sehr kahl war. In keinem Store habe ich das perfekte Bild oder Bilder-Set für mich gefunden, das ein Preis-Leistungs-Verhältnis hatte, mit dem ich leben konnte. Außerdem hatte mein Bett kein Bettkopfteil, da ich es aus Holzpaletten gebaut habe (Hier zeige ich euch mein DIY Holzpalettenbett) und deshalb habe ich beschlossen, eine DIY Holzwand über dem Bett zu bauen, die gleichzeitig als Wand-Dekor dient und als Bettkopfteil.

Ich hätte natürlich auch eine Tapete in Holzoptik nehmen können, aber die hätte mir niemals die gleiche rustikale Optik bieten können, wie eine DIY Holzwand aus echtem Holz mit 3D Holzfasern und natürlichen Holzmusterungen. Ich liebe das Endergebnis und weil ich so begeistert bin, möchte ich euch heute zeigen, wie ihr genau so eine auch in eurem zu Hause zaubern könnt! 🙂

Utensilien für eine 1,60m breite Holzwand:


So geht’s

Eure Wand wird wahrscheinlich nicht genauso groß sein, wie meine. Geht deshalb am besten in den Baumark und lasst euch dort beraten. Ich habe relativ günstiges, helles Holz genommen (ca. 6€  pro 5er Packung), das ich dann selber streichen wollte. Da das Holz ja nur als Dekor dienen muss, braucht es nicht allzu dick sein. Mir war vor allem eine schöne Musterung wichtig.

Wer es rustikal mag und noch günstiger davon kommen will, der kann einfach Holzbretter von Holzpaletten nehmen. Die könnt ihr bei großen Firmen Anfragen. Für gewöhnlich brauchen die ihre Holzpaletten nicht mehr. 🙂

Weil ich nicht selber sägen wollt, habe ich schon im Baumarkt versucht diese Arbeit erledigen zu lassen. Dafür musste ich aber ganz schön rechnen – was leichter gesagt war als getan :D. Meine Wandfläche war 1,60m breit und ein Holzbrett war 2m lang.

Weil ich so günstig wie möglich davon kommen wollte, mit so wenig Holzbrettern wie möglich, habe ich versucht die 2m Bretter so zurecht schneiden zu lassen, dass jedes Holzbrett genutzt wird und am Ende so wenig Holz wie möglich übrig bleibt.

Wie gesagt – war leichter gesagt als getan 😀 – also habe ich mich nach einer halben Stunde einfach für die Maße: 1m, 60cm und 30cm entschieden. So bleibt ganz am Ende etwas Holz übrig, aber ich war nicht allzu verschwenderisch, wie wenn ich jedes Holzbrett auf 1,60m Länge geschnitten hätte.

Der nächste Schritt ist das Streichen.
Die Farbauswahl bleibt natürlich euch überlassen. Ich wollte einen dunklen, warmen Braunton, ohne Rotstich und habe mich deshalb für die „Nussbaum dunkel“-Farbe entschieden.

Die Farbe muss nicht „Wetterschutz“ sein, jedoch hat sie im Toom Baumarkt genauso viel  gekostet wie die normale, also why not! 😀

Nachdem alles gestrichen ist, werden die Holzleisten an der Wand montiert. Die werden senkrecht and der Wand befestigt, alle im selben Abstand zu einandern. Sie dienen als Unterbau der Holzbretter, an die die Bretter später genagelt werden.

 

Je nach Wand müsst ihr eventuell vorbohren. Ich habe für jede Leiste 3 Löcher in die Wand gebohrt, Dübel reingesetzt und dann die Leiste mit Holzschrauben rangebohrt (Direkt durch die Leiste gebohrt). Wenn euer Akku-Schrauber zu schwach ist, könnte es sein, dass ihr auch die Leisten an den dementsprechenden Stellen vorbohren müsst.

 

 

 

Jetzt wird genagelt! 

Wer sich’s leichter machen benutzt Schrauben statt Nägeln und bohrt. Dafür braucht ihr allerdings einen guten Akku-Schrauber. Ich hatte nur ein 0815-Gerät, das die Schrauben nicht durch die Bretter bekommen hat und musste deshalb jedes einzelne Brett mit dünnem Aufsatz vorbohren und dann mit einem Nagel in die Holzleisten hämmern. Geht natürlich auch, ist aber sehr zeitaufwendig (und da spreche aus Erfahrung (!)). *:D

 
 
 

 

Nach 4 Stunden vorbohren und hämmern war ich dann fertig. Wenn ihr euch die Knochen Arbeit ersparen wollt und eure Nachbarn nicht allzu sehr belästigen wollt, besorgt euch einen guten Akku-Bohrer (leihen oder kaufen) der eure Holzschrauben auch wirklich durch eure Holzbretter bekommt *:D.    

 

 

 

Eine Holzwand sieht genauso gut im Wohnzimmer als Fernseher-Wand aus, hinter die man sogar noch eine stylische Beleuchtung montieren kann. Diese Wand wurde aus Holzpaletten-Brettern gemacht:

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